Air Avionics AT1 Probleme gelöst

Das Kollisionswarnsystem AT1 von air avionics hat nach dem Einbau in meine RV6 noch ein paar Probleme bereitet. Bei warmem Wetter brach zeitweise die WLAN Verbindung zwischen dem AT1 und meinem alten IPAD mini 4 zusammen und die Flugzeugposition wurde nicht dargestellt. Es stellte sich heraus, dass  das alte IPAD zu warm wurde und als Kühlungsmaßnahme als erstes immer die Funkverbindungen abschaltete. Leider war durch die Halterung die Kühlung beeinträchtigt. Nach Upgrade auf ein modernes IPAD mini 6 und eine spezielle Halterung mit Kühllüftern war das Problem gelöst. (rote dots waren die störungen)

Einige Flüge später brach regelmäßig der GPS Empfang zusammen und war irgendwann komplett verschwunden. Auch mein TRIG Transponder wird für die ADS-B Aussendung von dem AT1 mit GPS-Daten versorgt und meldete den Verlust der GPS-Daten. Nach Rücksprache mit dem air avionics support und einsenden einer LOG-Datei wurde eine defekte GPS-Antenne als Fehlerquelle erkannt und nach dem Austausch funktioniert meine Kollisions Warnung wieder einwandfrei.

Tank endlich dicht

Leider war der Tank nach der Reparatur immer noch nicht dicht 🙁 . Etliche Nieten „schwitzten“ weiterhin etwas Benzin und erzeugten hässliche blaue (AVGAS) oder braune (MoGAS) Streifen auf dem Lack.
Nach einem Tipp aus der deutschen WhatsUP Gruppe „RV Pilots“ hat mein Freund Achim mit 20×0.2mm Alustreifen und Zweikomponentenkleber die Nietenleisten von außen zugeklebt und anschließend mit Filler die Oberfläche egalisiert. Nachdem der Tank mehrere Wochen seine Dichtigkeit bewiesen hat, hab ich ihn bei ALLFOLIA Langenhagen folieren lassen.

Flieger hat die Werft verlassen

Kurzmitteilung

Mein Flieger hat die Werft verlassen. Nächste Woche sollte die Zulassung aus Holland vielleicht fertig sein. Der Transponder ist tatsächlich defekt und wird nach der Reparatur eingebaut.

Trig Transponder defekt

Kurzmitteilung

Seltsamerweise ist der noch nie eingebaute Transponder Trig TT22 defekt und zum Lieferanten zwecks Reparatur zurückgeschickt. 🙁 Der Rest des Fliegers ist durch EASA Prüfer zertifiziert. Langsam wird die Zeit knapp.

In der Werft

Kurzmitteilung

Nach Aussage der Werft ist der Flieger vor Ostern fertig..  🙂
Nachtrag: Sie haben es mal wieder nicht geschafft. 🙁
in der Werft

Tankreparatur

Da der ursprüngliche Erbauer meines Flieger beim Zusammenbau des linken Benzintanks ein paar Fehler gemacht hatte, fingen die meisten Nieten an, etwas „inkontinent“ zu sein. Er hatte es versäumt, die Nieten von innen abzudichten. Eigene Reparaturversuche von außen gingen leider schief. Letztlich konnte ich einen guten Bekannten, der ein hervorragender Werkzeugmacher und Flugzeugbauer ist überreden, den Tank zu reparieren. Dafür musste der Tank ausgebaut werden und jetzt wird in die Rückwand für jede Kammer ein großes Loch gesägt, um die Tankrippen und die Nieten korrekt mit speziellem Tanksealer von innen neu abzudichten. Im Video wird von VAN’s gezeigt, wie man einen Tank richtig baut. Leider gab es 1996 Youtube noch nicht.

 

 

 

 

 

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Der Tank konnte nicht dicht sein.  🙁 Es wurde beim Tank Bau viel zu wenig Sealer (Dichtmittel) benutzt. Die Nietfüße wurden nicht mit Sealer überdeckt und die Ecken nicht abgedichtet.
Jetzt wurden im Gegensatz zum Original (links) die Nieten überdeckt (mitte) und die Ecken zugeschmiert (rechts). Sieht nicht sehr ästhetisch aus, sollte aber jetzt dicht sein. Allerdings passt jetzt 1/2 Liter weniger Sprit in den Tank.

Motor repariert

Mein Motor ist repariert und bereit, nach Vorarbeiten eingebaut zu werden. Am Donnerstag waren Reinhold und ich mit einem geliehenen Caddy in Belgien bei PMM Wing Service und haben nach einer Besichtigung der Werkstätten den Motor verladen. Der Motor war dort komplett zerlegt worden und nur die verschlissenen, defekten oder beschädigten Teile wurden ersetzt, sowie die Magnete überholt. Der Motor hatte nur die Lycomng-typischen Probleme mit der Nockenwelle und der Stößel, die entstehen, wenn der Motor zu wenig geflogen wird. Der Rest wie Kolben, Zylinder, Ventile und Kurbelwelle waren in einem vorzüglichen Zustand. Die Zylinder waren wegen der Nähe zum Salzwasser (15 Jahre Hilversum) von außen sehr verrostet und wurden Glas-gestrahlt, der Rest des Gehäuses und die Anbauteile entrostet und neu lackiert. Laut Motorenprüfstand ist der Motor trotz seiner 20 Jahre und 1.200 Stunden Laufleistung jetzt wieder in einem vorzüglichen Zustand. Mit der Airflow-Performance Einspritzanlage leistet der Motor bei 2.700rpm selbst für den Motorenfachmann erstaunliche 190 PS.Standardleistung eines nagelneuen IO-360 sind 180 PS.
Es sind noch einige Um- und Einbauten nötig, bis ich wieder in die Lüfte steigen kann, aber ein Ende der Auszeit ist abzusehen.
          

The Nose Job

Kurzmitteilung

Flugzeuge mit Bugfahrwerk haben das Problem, dass bei rauer, hoppeliger, weicher Landebahn es dazu kommen kann, dass das Fahrwerk bei Überlastung abknickt oder einrollt. Bei den A-Modellen von VAN’s ist es genau so. Für das Problem gibt es von dem kleinen Zubehör Lieferanten „Anti Splat Aero LLC“ die Lösung: „The Nose Job“ hängt eine Verstärkung unter die Bugrad-Schwinge. Dies soll die Tendenz zum Überschlagen des Flugzeugs bei Bugrad-Landungen verringern.