Cockpit Umbau 2019 – Vorbereitung

Während der Motor beim Überholer ist, nutze ich die gute Zugänglichkeit und ersetze die Motorinstrumente durch das Kombiinstrument  JPI EDM 740. Folgende Werte werden angezeigt:

  • Drehzahl
  • Ladedruck
  • 4x Abgastemperatur
  • 4x Zylinderkopftemperatur
  • Öldruck
  • Öltemperatur
  • Spannung in Volt
  • Strom in Ampere
  • Außentemperatur
  • Treibstoffdruck
  • Treibstoffdruchflußmenge pro Stunde
  • Errechnete Rest-Treibstoff-Menge
  • gemessener Treibstoffstand in den beiden Tanks

Am wichtigsten ist die „lean“-Funktion. Aktiviert, wird beim langsamen leanen (verarmen des Benzin/Luft Gemisch) durch Auswertung von Abgastemperaturen der einzelnen Zylinder und dem Benzindurchfluß die Einstellung für entweder die höchste Leistung (rich of peak) oder die verbrauchsärmste (lean of peak) angezeigt. Schont den Motor, das Portemonnaie und die Umwelt.

Die alten Instrumente werden entfernt.

Motor ist zur Reparatur

Kurzmitteilung

Der Motor ist abgebaut und unterwegs zur Reparatur. Allein hätte ich das nicht geschafft. Tatkräftige Hilfe kam von Achim Fröhlich, dem Kran von der UL-Schule und dem Gabelstapler von Reinhold Schaak, der die Palette zum Transport arrangiert hat.

Neue Bremse und Radschuhe

Kurzmitteilung

Leider war die Bremse komplett defekt und die Radschuhhalterung 3-fach gerissen. Die Bauweise war seit 1999 umgestellt, sodass es kein Ersatzteil mehr gab. Also bestellte ich bei VAN’s einen Umrüstsatz für die neue Bauart und flog erst einmal ohne Radschuhe. Geschwindigkeitsverlust ca. 10 Knoten bei selbem Ladedruck. 🙁 AF hat sich dann glücklicherweise bereit erklärt, die neuen Radschuhe zu bauen. Wenn das Wetter schlechter wird, werden sie sogar lackiert.

Cockpit Umbau 2018

Nachdem ich vor einigen Wochen einen anderen Flieger in der Luft nur um Meter verfehlt hatte (oder er mich 😯 ), habe ich endlich mein altes Powerflarm portable Kollisionswarnsystem in die RV eingebaut. Das Signal wird über ein Air Connect Wlan Interface auf das IPad mini mit Skydemon übertragen. Für die Arbeiten hinter dem Cockpit musste ich die Hilfe eines Fachmanns und guten Bekannten in Anspruch nehmen, der auf Grund seines Körperbaus dort viel besser arbeiten kann, als ich.

Nach dem Umbau kann ich jetzt andere Flugzeuge mit FLARM oder Mode-S Transponder auf dem Skydemon Display bereits in einiger Entfernung bemerken.

 

Da die Elektrik besser zugänglich war, konnten wir die Installation des Autopiloten prüfen, der seit der Übernahme keine Querruderfunktion hatte. Schlussendlich waren vom Vorbesitzer die Stecker falsch verkabelt (siehe Foto) und auch noch die falschen Kontakte angeschlossen worden. Nachdem alle drei Fehler in einem Kabel korrigiert waren, funktioniert jetzt auch neben der Höhenhaltung die Kurshaltung des Autopiloten.

Als Letztes haben wir den Standard Unterdruck Horizont und den Kurskreisel durch einen modernen elektronischen Garmin G5 Horizont und die analoge Standard-Uhr durch eine mit G-Meter (für die Loopings 😎 ) ersetzt . Der G5 ist etwas kleiner und hat weniger Funktionen als das Dynon D10A, passt aber im Gegensatz dazu in mein enges Cockpit. Danach habe ich einen Probeflug zur Justierung des Autopiloten durchgeführt. In ruhiger Luft okay, sonst ist er noch etwas zappelig. Mein Transponder benötigt wahrscheinlich noch ein Firmware Update, bevor er das GPS-Signal des G5 als ADS-B out sendet. Nachtrag: Das GPS-Signal des G5 funktioniert nicht. Garmin 496 wird jetzt benutzt.

Unter dem G5 Horizont habe ich jetzt noch Platz. Vielleicht einen Wechsel-Bilderrahmen für die jeweilige Co-Pilotin, eine Blumenvase wie im alten VW Käfer oder einfach ein Dosenhalter… 😉

 

VAN’s RV6 steht immer vorn in der Reihe

Der Frühling ist der schönere Sommer. Kühle Briese, klare Luft, wenig Termik. Baltrum ist doch etwas schwieriger mit der RV6 anzufliegen, als mit der Remos G3. Alles etwas schneller und die Bahn wird schnell kürzer. Auf Baltrum werden die VAN’s vom Flugleiter immer vorne zur Tower-Baracke zum Parken geleitet. Macht ja auch etwas mehr her, als eine C42 UL. 😉

Tankreparatur

Einige Nieten des linken Flügeltanks „schwitzen“ etwas Benzin. Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer beim Abbeizen vor der Neulackierung zu großzügig gearbeitet und die Tankversiegelung angelöst. Ich habe den Tank ausgebaut und werde versuchen, ihn wieder dicht zu bekommen. Als Dichtmittel werde ich erst einmal Loctite 290 versuchen, wenn es nicht klappt, evtl. Proseal.

Elektrikproblem

Nachdem ich bei den letzten Flügen seltsame Schwankungen der Bordspannung zwischen 12.2 und 13.4 Volt hatte, habe ich heute mit einem Kollegen und zahlreichen Messgeräten versucht, die Ursache zu finden. Wir hatten die Lichtmaschine und die Batterie in Verdacht. Schlussendlich war es das los geschüttelte Erdungsband zwischen Motor und Flugzeugrumpf das an einer Mutterlosen Schraube hing und je nach Vibrationsfrequenz eine mehr oder weniger schlechte Masseverbindung zu der am Motor angebauten Lichtmaschine herstellte.
Da ich den Motor beim Zündkerzenwechsel im letzten Juni fotografiert hatte konnte ich auf dem Foto überprüfen, dass damals die Verbindung noch bestand. Allerdings mit einer ungesicherten Schraubenmutter.Masseband

Dynon D10a zurückgekauft

Kurzmitteilung

d10a_small2Aus den Resten der abgestürzten D-MTSL habe ich mein altes Dynon D10A zurückgekauft. Pneumatischer Horizont und Kreiselkompass fliegen raus und das D10A und eine Anzeige für Powerflarm oder ein EMS-D10 werden eingebaut.